traveller lifestyle geld beruf alltag urlaubsreif jean above the clouds

Wake up, you need to make Money.

Hallo ihr, endlich haben die Ferien angefangen und bald geht es in den Urlaub! (:
Ich möchte einmal ein wenig darüber reden, warum das Verhältnis zwischen anstrengendem Alltag und erholsamem Urlaub von mir ein wenig kritischer gesehen wird. Seit etwa einem Jahr ist dieses Verhältnis bei mir eigentlich sehr ausgeglichen, sodass ich mich auch im Alltag zu Hause sehr wohl fühle. Aber in dieser Prüfungsphase hatte ich jetzt schon ganz schön viel Stress und fühle mich absolut urlaubsreif. Es fühlt sich so an, als ob ich eben nicht nur neue Orte kennen lernen möchte. Dieses Mal fühlt es sich wirklich so an, als müsste ich unbedingt einmal fern von den Papierstapeln auf meinem Schreibtisch sein, um auch fern von Arbeit und Uni zu sein. Damit sie nicht ununterbrochen in meinem Kopf herumschwirren, brauche ich einen Tapetenwechsel.

Ich kenne dieses Gefühl allerdings von vielen Freunden und Bekannten, die schon arbeiten, bei denen sich noch mehr stapelt und die mit vielen Dingen, was Freizeit angeht, in ihrem Alltag kaum hinterherkommen. Ich finde das total schade, denn ich wünsche mir für alle, dass sie auch ab und zu eine stressfreie Zone oder ‘Wohlfühl-Oase’ in ihrem Alltag finden können. Dann aber erscheint ihnen das Licht am Horizont, die zwei, drei Wochen Urlaub im Jahr, auf die all das Gute und Schöne im Leben projiziert werden. Und ich denke mir, sollte das wirklich so sein?


Stressed out?!

Eine hohe Arbeitsmoral und Engagement für den eigenen Job finde ich immer gut, es geht mir mehr darum, dass für manche der Urlaub das einzige Highlight im ganzen Jahr zu sein scheint. Dass der Job immer unbeliebter wird, immer anstrengender. Man kann nicht mehr davon abschalten, fühlt sich irgendwie ständig ausgelaugt und hängt abends lieber vor dem Fernseher, als etwas zu unternehmen… Letztendlich werden Aufgaben, aber auch Unternehmungen, ständig vor sich hergeschoben.

Genau das will ich unbedingt vermeiden. Eines meiner liebsten Mottos ist #workhardplayhard ─ also sich bei seinen Aufgaben (z.B. Uni) anzustrengen, aber eben auch viel Zeit und Energie in die Freizeit zu investieren!

Besonders während meinem letzten Praktikum war ich mehr der zurückgezogene Typ und kann daher aus Erfahrung sagen, dass das eine ziemliche Abwärtsspirale ist. Heute versuche ich, so viel wie möglich in meiner freien Zeit zu unternehmen, da ich weiß, dass ich genau daraus meine Energie für die Arbeit ziehen kann. Es kommt sicher darauf an, was einem wirklich Erholung verschafft, ob man nun introvertiert oder extravertiert ist. Aber im Alltag ganz oft ” Ja ” zu Vorschlägen zu sagen, sich mit Freunden zu treffen, auszugehen oder sogar einfach nur fünf Minuten zu reden… das gibt mir unglaublich viel und das möchte ich einmal weiterempfehlen!

Sommer und Urlaub

Ich mag den Winter überhaupt nicht: Ich mag es nicht, wie früh es dunkel wird, dass es so grau und trist ist vor allem kalt. In der übrigen Zeit jedoch nutze ich meine Zeit so gut es geht, sich irgendwie zu verabreden und draußen zu sein. Es tut wirklich nicht weh, wenn der Fernseher einmal ausbleibt. Man kann ja genauso gut etwas für sich allein machen, zum Beispiel Sport. Ich glaube einfach, dass man etwas finden sollte, was den Alltag an sich besser macht.

stuttgart kultur schlossplatz pavillon jean above the clouds

Ich möchte natürlich niemanden vor den Kopf stoßen, aber der Idealfall, der alles ein bisschen besser macht, ist nunmal, einen Job zu haben, den man liebt. Man kann natürlich nicht alles was man jemals tun muss gleich gern mögen. Doch wenn man die Arbeit, die man acht oder neun Stunden am Tag macht, gern mag, ist das eine Erleichterung. Womöglich sieht man die Kolleg_innen öfter als Freunde und Familie!

Es fällt mir noch immer schwer, dieses System der Berufswelt, in das ich schon oft hereingeschnuppert habe, zu verstehen oder für gut zu heißen. Doch gerade in dieser Gesellschaft, mit einer 40-Stunden-Woche und 24 Tagen Urlaub, finde ich es trotz all der Privilegien, die wir haben, in Ordnung, zu sagen, dass einem auch der Beruf Freude bereiten sollte.

Der Urlaub sollte meiner Meinung nach schon etwas sein, was man sich verdient hat. Man kann das Arbeiten ja auch nicht umgehen und es ist schon löblich, wenn man sich den Urlaub zum Beispiel selbst oder lange erspart hat. Dennoch sollte er in meinen Augen keine Ausflucht sein, nicht das einzig Gute im Jahr. Bei nur 24 Tagen Urlaub im Jahr kommen trotzdem noch Feiertage und Wochenenden oben drauf. Der beste Rat, den ich jemals bekommen habe, ist aber, für Freizeitaktivitäten auch einmal auf Schlaf zu verzichten! (;

Die Zeit jetzt nach der Prüfungsphase ist wieder ein bisschen ruhiger. Dieses Jahr bin ich aber auf jeden Fall urlaubsreif! Im August machen wir eine Rundreise durch Südengland und ich freue mich so sehr darauf!


Hinterlasst mir gern einen Kommentar: Wo geht es für euren nächsten Urlaub hin oder was denkt ihr dazu? (:


Bildquelle Beitragsbild: stocksnap.io

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*