mut selbstbewusstsein unabhängigkeit zuversicht willensstärke

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt

Follow your Dreams.
Stop Existing. Start Living.
Do what You love, love what You do.
Life is what happens when You get out of Your Comfort Zone.

Alles einfacher gesagt als getan.

In diesem Post möchte ich ein paar meiner eigenen Erfahrungen und Ansichten mit euch teilen. Es geht auch ums Reisen, aber vor allem geht es darum, sich zu trauen. Man kann jeden Tag leben, als sei es der letzte, ohne Dummheiten zu machen oder sich die Zukunft zu verbauen.

Warum du machen solltest, was du machen willst.

Das Leben ist kurz und wartet nicht auf dich. Egal, was du machen willst, mach es jetzt. Besser früher als später, besser “zu spät” als nie. Jede einzelne Sekunde zu leben und das zu tun, wofür du brennst und wo deine Leidenschaft liegt und all dein Interesse ─ das kann ich nur empfehlen. Der Weg ist nicht einfach, aber jedem ist es erlaubt, mutig und man selbst zu sein. Früher habe ich mich nie getraut, aber sich zurückzuhalten, schüchtert nur ein und macht unglücklich. Wage den Sprung ─ auch wenn es etwas Ungewisses ist, oder das kalte Wasser.

Ich kann einfach nur sagen, dass ein Ziel etwas sehr Gutes und Wichtiges ist, aber wenn es dich davon abhält, in der Zwischenzeit glücklich zu sein, vielleicht solltest du dann etwas ändern. Ich weiß, dass das vielleicht nicht für jeden realisierbar ist, aber ich habe mein Leben zwei Mal um 180° gedreht. Nach dem Abi bin ich ausgezogen, 750 km weit weg von zu Hause. Vor fast einem Jahr habe ich die Universität gewechselt und bin zurückgekehrt. Diese Erfahrungen und ein paar glückliche Fügungen haben mir dazu verholfen, immer mehr ich selbst zu werden. Raus aus der Comfort Zone! Rein ins Leben. Es ist schon ein bisschen so, wie John Green geschrieben hat: Man sollte sich so oft es geht am Leben fühlen können, so oft es geht etwas Neues ausprobieren, so oft es geht einfach mal machen und danach weitergucken.

Wenn es Reisen ist: Es gibt immer einen Weg.

Wenn du wirklich Reisen willst, dann gibt es immer einen Weg, und so viele Möglichkeiten. Schon für Schüler gibt es Austauschprogramme und Zuschüsse für Klassenfahrten. Und wie man billiger reist, kann man auf zahlreichen Blogs und Reisewebsites nachlesen. Für Studenten gibt es Erasmus- und andere Auslands- oder Stipendienprogramme. Und auf meinem Blog soll es darum gehen, auszuklammern, was dich auf deiner eigenen Ebene zurückhält. Dass du mutig genug sein darfst, deine Träume zu verwirklichen, deine Abenteuer zu erleben, deine Bucket List abzuhaken.

Ja, alleine reisen geht! Ja, etwas zu tun, was vor dir noch keiner aus deinem Bekanntenkreis gemacht hat, geht auch! Mindestens ein Mal allein auf Reisen zu gehen empfehle ich dir, weil es nicht so grundlegend und vielleicht unumsetzbar ist wie Ausziehen. Aber alleine reisen bedeutet, dass du Zeit mit dir selbst verbringst, und zwar wirklich! Du machst alles in deinem Tempo und nach deinen Interessen, lernst diese vielleicht neu oder besser kennen, bist ganz frei von fremden Einflüssen und lernst vielleicht sogar nette Leute kennen. (Übrigens: Sich zu trauen, einmal mit Fremden zu reden, hilft auch! Das ist vielleicht am Anfang komisch, aber wie würden wir sonst Freundschaften schließen? (: ) Dadurch, dass du dich nicht zurückhalten lässt, wachsen deine Willensstärke und Unabhängigkeit, was dir auch in deinem wiederkehrenden Alltag zugute kommen kann.

Mutig sein ─ Mutig werden

Zum Thema Mut und Selbstbewusstsein kann ich vorweg nehmen, dass jeder das Recht darauf hat, sein Leben zu leben. Seine Meinung zu sagen. Sich nicht von Vorurteilen oder gesellschaftlichen Idealen einschränken zu lassen.

Ich fühle mich (erst!) seit Juli 2015 richtig mutig und seit Ende 2012 überhaupt selbstbewusst. Wenn ich das so betrachte, glaube ich, dass ich bloß immer mehr zu mir selbst geworden bin. Dass so viel schon immer da war, was ich jetzt endlich auslebe. Um ein Beispiel zu nennen, das nicht ganz so persönlich aber deswegen viel nachvollziehbarer ist: Ich hatte früher immer Höhenangst. Vielleicht habe ich sie heute noch. Aber ich fühle mich irgendwie anders und sicherer, meine Comfort Zone ist Schritt für Schritt gewachsen, sodass ich mir jetzt tatsächlich Zip-Lining zu Weihnachten habe schenken lassen und mich echt einen Keks darüber freue! Ich kann mir zum Beispiel immer noch nicht vorstellen, mal einen Fallschirmsprung zu machen, aber das meine ich mit einer schrittweisen Verbesserung. Und niemand muss das nachmachen und sich gleich morgen auf den Schwebepfad im Hochseilgarten begeben. Aber Mut zum Mut! Das meine ich.

Ich versuche einmal, zu beschreiben, wie ich das angestellt habe. Besonders der Auszug von zu Hause hat mich sehr verändert. Man ist plötzlich auf sich allein gestellt, muss sich selbst kümmern und organisieren, kann seine Zeit aber auch selbst einteilen und sich auf noch unbekannte Weise entfalten. Bei mir hat sich ja das gesamte soziale Umfeld verändert, und neue Menschen, aber vor allem auch sich selbst, einmal neu kennen zu lernen, hilft sehr dabei, man selbst zu werden. Und sich selbst bewusst zu sein, wer man eigentlich ist und was man erreicht hat, kann einen selbstbewusst machen.

In dieser Zeit habe ich auch viele wichtige Dinge gelernt, wie beispielsweise

  • eine eigene Meinung zu entwickeln, mal selbst nachzudenken und Dinge zu hinterfragen ─ deine eigene Meinung ist das wertvollste, was du haben kannst, denn im Grunde genommen gibt es mehr als nur richtig und falsch, und wenn du Dinge reflektierst und analysierst, kann dich das weiterbringen
  • sich selbst und den eigenen Körper zu akzeptieren ─ lass’ dir nicht vorschreiben, wie du aussehen solltest, und lass dich nicht davon abdrängen, das zu tun, was du willst, bloß weil du keinem Ideal entsprichst
  • dass man nicht versuchen soll/darf, andere Menschen zu verändern, aber dass sie dich auch nicht verändern sollten/dürfen ─ sei nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere dich haben wollen.

Mir wurden diese Dinge zwar besonders im Austausch mit neuen Menschen und neuen Freunden bewusst, aber auch dank mancher Online Communities wie zum Beispiel YouTube oder Tumblr. Ich glaube, das würde den Rahmen dieses Beitrages endgültig sprengen, doch wer sich noch mehr für diese Thematik interessiert, dem empfehle ich die Videos von Carrie. Sich mit ähnlich beziehungsweise positiver Denkenden auszutauschen kann echt weiterhelfen. Deswegen möchte ich hier neben den Videos auch einen Beitrag von Kerstin zum Thema Selbstbewusstsein verlinken. Ihre Tipps konnte ich super gut nachvollziehen! Ich hoffe, dass ich auch ansatzweise einen positiven Beitrag leisten kann. Ich hoffe, dass ihr schon zu einem früheren Zeitpunkt in eurem Leben selbstbewusst und mutig werden könnt oder konntet als ich und wünsche euch alles Gute für 2016.

Verratet mir doch gern, was eure Tipps für mehr Mut sind, oder, wohin ihr auch mal allein reisen würdet!
In diesem Sinne:

Never a Failure, always a Lesson.
Do one thing everyday that scares you.
You have to want it more than You are afraid of it.

mut selbstbewusstsein unabhängigkeit zuversicht willensstärke

6 Gedanken zu “Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt

  1. Hi Jeannette,

    ein wirklich toller Artikel!
    Ich stimme dir da zu! Aus meiner Erfahrung muss man sich einfach ab und zu zu seinem Glück zwingen bzw. in ein neues Erlebnis reinfallen lassen, um mutiger zu werden. Ich hab das noch nie bereut. Klar, hat man am Anfang ganz schön die Hose voll. So gings mir auf jeden Fall als ich mit 22 direkt nach meinem Studium nach Barcelona gezogen bin. Ich konnte fast kein Spanisch und hatte meinen Wunschjob auch noch nicht sicher, aber mein Traum war es in Barcelona zu leben. Es alles hat geklappt. Klar, gab es Höhen und Tiefen, aber häte ich diesen Schritt nicht gewagt, wäre ich heute nicht die, die ich bin und wahrscheinlich würde ich immer noch diesem Traum nachweinen.

    Eltern erzählen einem immer, dass etwas in Erfüllung geht, wenn man es sich nur ganz doll wünscht. Ich denke, da ist wirklich etwas dran. Wenn du deinen Traum vor Augen hast und alles dafür tust, dass er wahr wird und daran glaubst, passiert es auch.

    Ich kann nur jedem raten genau das zutun, was sich für ihn gut anfühlt und nicht zu sehr auf andere zu hören. Die haben nämlich meistens auch keinen Plan vom Leben und wenn sie dich kritisieren, sind sie nur neidisch. 😉

    Ganz liebe Grüße,
    Laura-Lee

    1. Hallo Laura-Lee,
      ja genau so ist es 😉 man muss einfach Schritt für Schritt vorangehen.
      Das ist echt toll, dass du deinen Wunsch mit Barcelona verwirklichen konntest, und herzlichen Dank für deinen Kommentar!
      Liebe Grüße,
      Jean

  2. Toller Beitrag!
    In meinem Umkreis erfordert es immer viel Mut und Selbstvertrauen, zu reisen und etwas anders zu machen, weil die Leute dann immer gleich blöd reden und lästern. Aber ich hab gelernt darüber zu stehen, die (tschuldige aber wahr) sehr dumme Meinung von anderen zu ignorieren – dafür werd ich in vielen Jahren sagen können, dass ich die Welt gesehen hab, wo sie es nicht mal über Österreich raus schaffen.
    Und für seine Träume und Ziele kämpfen lohnt sich immer 🙂
    Und ich finde, man soll sich auch bewusst sein, was man schon alles erlebt und geschafft hat, das baut auf 🙂
    Btw: ich hab auch Höhenangsf, aber nur auf Gebäuden 😀
    Schönen Abend, liebe Grüße,
    Sabi

    1. Hallo Sabi,
      vielen Dank für deinen Kommentar! Ich finde es toll, dass du dich auch traust, zu reisen! Dabei geht es ja nicht darum, sich unnötig irgendwelchen Gefahren auszusetzen, sondern, wie du gesagt hast, es einfach mal gemacht zu haben! 🙂
      So ähnlich ist meine Höhenangst auch, im Flugzeug hab ich nie Angst! 😉
      Liebe Grüße!
      Jean

  3. Hi Jean!

    Ein sehr motivierender Post, der zum Nachdenken anregt! Ich mache dieses Jahr mein Abi und stehe damit vor der Frage, was ich danach machen möchte. Hatte zwar so meine Pläne, aber ob ich die so realisieren werde… mal schauen. Neue Pläne haben sich mir vor Kurzem auch noch erschlossen. Jedenfalls freue ich mich schon sehr auf September, da werde ich einige Monate nach Australien fliegen. Ich hoffe mal, dass da mit der Zeit auch mein Selbstbewusstsein noch wachsen wird. Finde es bewundernswert von dir, dass du so weit von Zuhause weg bist, dann aber auch den Mut hattest, zurückzukehren, als es nicht geklappt hat. ich kenne viele, die da weitergemacht haben, obwohl es sie nicht glücklich gemacht hat. Also Respekt! Und alles Gute noch für 2016 🙂

    LG
    Anne

    1. Hallo Anne,
      herzlichen Dank für deinen Kommentar!
      Ich freue mich für dich, dass du schon so tolle Pläne hast und wünsche dir viel Glück und Erfolg dabei, sie umzusetzen! 🙂
      Danke für das Kompliment und dir auch alles Gute für 2016!
      Jean

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